Schulexpress

Sicher zur Schule durch Schulweg-Gemeinschaften

Zugeparkte Wege und Kreuzungen, unübersichtliche Verkehrssituationen, große Kreuzungen und Rangierverkehr mit  Elterntaxis vor der Schule: Eltern sind besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder und Kinder empfinden ihren Schulweg  als gefahrlich und trauen sich nicht zu, ihn allein zu meistern.

So führten wir den Schulexpress ein

Gemeinsam mit der Polizei und unserer Sicherheitsbeauftragten wurden Gefahrenpunkte auf dem Schulweg unserer  Kinder analysiert. Gemeinsam mit Frau Nölle (Leitung Schulexpress) wurden die vakanten Punkte kenntlich gemacht  und mit Haltestellenschildern versehen.
Daraus entstand ein Schulwegplan mit Routen und Haltestellen. Die Haltestellen wurden mit eigens gestalteten Schildern deutlich gekennzeichnet. Da wir erst in der Praxis Erfahrungen mit dem Schulweg zur Grundschule Dietrichsfeld sammeln werden, ist es  möglich, Haltestellen oder Routen nachträglich noch zu verändern, wenn sie sich nicht bewähren. Eltern und Kinder können sich den nächstgelegenen Haltestellen zuordnen. Dann können je nach Jahrgangsstufe und Fortbewegungsart Gruppen gebildet werden, die den Schulweg gemeinsam machen. Uns ist wichtig, dass die Eltern und die Kinder sich selbst organisieren.

Über den Schulexpress

Die Idee des Schulexpresses entstand 2004 in Bremen. Inzwischen gibt es ihn an über 150 Schulen und die Initiatorin  wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Wir führen mit ihrer Unterstützung also ein bewährtes und  erprobtes Konzept ein:

Der Schulexpress ist ein “walking-bus”, der ohne Begleitung der Eltern funktioniert (natürlich dürfen Eltern am  Anfang oder bei Bedarf gern begleiten). Die eingerichteten Haltestellen im Umkreis von 1,5 km dienen den Kindern  als Treffpunkt, um gemeinsam zur Schule zu gehen oder zu fahren, oder als Elternhaltestelle für alle, die ihr Kind  nicht anders als mit dem Auto bringen können. Das Kind kann von dort aus mit anderen Kindern zu Fuß gehen. So  werden unnötige Autokilometer vermieden und die unübersichtliche Verkehrssituation zu den Bring- und  Abholzeiten vor der Schule wird für die Kinder sicherer.

Das bringt der Schulexpress

  • Als Gruppe werden die Kinder besser wahrgenommen.
  • Den Schulweg allein zu gehen fördert das Selbstbewusstsein und übt das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
  • Die Kinder haben Bewegung und Zeit mit anderen Kindern außerhalb der Klasse.
  • Die Verkehrssituation vor der Schule entspannt sich und die Umwelt wird entlastet.